Die Anwerbung von Pflegekräften aus Staaten außerhalb der EU / APA
Projektinfo
Aufgabenstellung und Ziel des Projektes
In der von der Friedrich-Ebert-Stiftung finanzierten Studie zum Thema „Anwerbung von Pflegekräften aus Staaten außerhalb der EU“ geht es in erster Linie darum, den aktuellen Status Quo der Anwerbung von Pflegekräften aus Drittstaaten in Deutschland zu erfassen. Dabei stehen folgende Punkte im Mittelpunkt:
- Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen existieren zur Anwerbung von Pflegekräften in Drittstaaten?
- Wie sieht die zahlenmäßige Entwicklung von Pflegekräften aus Drittstaaten in Deutschland aus?
- Welche Herausforderungen treten bei der Anwerbung von Pflegekräften aus Drittstaaten für Praxisakteure auf?
- Welche Herausforderungen treten bei der Integration (sowohl betriebliche auch als soziale) von Pflegekräften aus Drittstaaten auf?
Zur Beantwortung der oben skizzierten Frage wird zu Beginn eine Literaturanalyse durchgeführt sowie eine Sekundäranalyse von Arbeitsmarktdaten von Pflegekräften aus Drittstaaten in Deutschland. Zusätzlich werden zu drei verschiedenen Zeitpunkten Workshops mit Praxisakteuren und Stakeholdern veranstaltet, die in dem Bereich der Anwerbung und Einstellung von Pflegekräften aus Drittstaaten aktiv sind. Ergänzend zu den Workshops werden qualitative Interviews mit Pflegekräften aus Drittstaaten durchgeführt sowie eine quantitative Befragung. Die qualitative und quantitative Datenerhebung erfolgt mit dem Ziel, einerseits Motivationen für eine Beschäftigung in Deutschland festzustellen und andererseits, um Schwierigkeiten sowie unterstützende Hilfeleistungen auszumachen. Das Ziel der Studie soll dabei sein, Verbesserungsbedarfe im Prozess der Anwerbung von Pflegekräften aus Drittstaaten zu erschließen.
Die Studie wird gemeinsam von dem Forschungsschwerpunkt Arbeit und Wandel und dem Forschungsschwerpunkt Gesundheitswirtschaft und Lebensqualität bearbeitet.