Kulturen in Regionen und Unternehmen

IAT veranstaltet Abschlusskonferenz zum EU-Projekt „CURE“ in Brüssel

Pressemitteilung vom 19.10.2009
Redaktion: 83

Wie beeinflussen regionale und kulturelle Besonderheiten die Konkurrenz- und Innovationsfähigkeit im globalen Wettbewerb? Wie wirken Unternehmens- und Regional-kulturen aufeinander und wie beeinflussen sie sich gegenseitig? Diesen Fragen ist ein internationales Team von Wissenschaftlern im Rahmen des dreijährigen europäischen Forschungsprojektes „Corporate Culture and Regional Embeddness“ (CURE) aus interdisziplinären Blickwinkeln nachgegangen. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen werden am 3. Dezember 2009 auf einer internationalen Konferenz in Brüssel vorgestellt.

Für „CURE“ haben unter Federführung des Instituts Arbeit und Technik (IAT / Fachhochschule Gelsenkirchen) Forscher aus sechs Partnerinstituten über 210 Unternehmen in sieben europäischen Regionen (Ostwestfalen-Lippe, Wales/UK, Györ/Ungarn, Steiermark/Österreich, Basel/Schweiz, Südost Brandenburg, Südost Niederlande) befragt und 21 vertiefende Studien zum Zusammenhang zwischen regionaler Kultur und Unternehmenskultur durchgeführt. Ein Ausgangspunkt für das Forschungsprojekt war die These, dass Akteure die regionalen Besonderheiten als Stärken erkennen und weiterentwickeln und eben nicht – wie in der Praxis so häufig – den jeweiligen Moden, Best Practice oder generellen Trends hinterherlaufen.

Trends, Optionen wie auch Engpässe des kulturellen gegenseitigen Einflusses wurden im Rahmen des Projektes ermittelt. Daraus folgend werden auf der Konferenz Politikempfehlungen formuliert, wie die regionale Standortgestaltung von Seiten der Politik (EU, Bund, Land, Städte und Kreise), Unternehmen, Institutionen und der Verwaltung unterstützt werden kann.

Konferenzsprache: englisch