Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Qualität der Arbeit und den Sozialen Dialog im Öffentlichen Dienst
IAT startet Online-Befragung
Pressemitteilung vom 03.05.2022
Redaktion:
Marco Baron
Die Digitalisierung verändert radikal die Arbeitswelt. Auch im Öffentlichen Dienst ist sie zunehmend ein wichtiges Thema. Zwar ist die Digitalisierung im Öffentlichen Dienst weit fortgeschritten, erfuhr aber bisher aber wenig Aufmerksamkeit in der Forschung. Um diese Forschungslücke zu schließen, startet das IAT im Rahmen des EU-Projektes „DIGIQU@LPUB“ eine Online-Befragung, um die Auswirkungen der Digitalisierung am Arbeitsplatz aus Sicht der Beschäftigten auszuloten. Das Projekt wird von Ose (European Social Observatory, Belgien) in Zusammenarbeit mit der European Public Service Union (EPSU) koordiniert. Die Online-Befragung wird in acht EU-Ländern gleichzeitig durchgeführt, um vergleichbare Analysen zu ermöglichen.
Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen in Bezug auf die Folgen der Digitalisierung auf verschiedene Aspekte der Qualität der Arbeit und auf den Sozialen Dialog für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in den drei ausgewählten Sektoren (Öffentliche Verwaltung, Krankenhäuser und Stromversorgung).
Das Forschungsteam will dabei die konkreten Auswirkungen der digitalen Transformation der Arbeit aus Sicht der Beschäftigten ermitteln. Ziel ist, die Herausforderungen und Chancen zu erkunden und sowie einen Beitrag zur Diskussion einer veränderten Arbeitswelt unter den Sozialpartnern und betroffenen Akteuren zu leisten.
Unter https://ose.qualtrics.com/jfe/form/SV_9EPSGaNCfjftrT0?Q_Language=DE findet sich ein Fragebogen, in dem unter anderem Einschätzungen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst in den drei Branchen über Arbeitsqualität, Arbeitsintensität, Vereinbarkeit Arbeit und Familie, Qualifikation, Arbeitszeit sowie Soziale Dialog und Interessenvertretung im Zusammenhang mit den Digitalisierungsprozessen gefragt wird.
Die Befragung läuft bis zum 16. September 2022. Die Teilnahme an der Befragung bleibt anonym und die Projekterkenntnisse werden in aggregierter Form analysiert. Eine Rückverfolgung der Teilnehmer ist ausgeschlossen.
Projekt Partners:
Ose- European Social Observatory, Belgien
Aalborg University, Denmark
Secafi – Groupe Alpha, France
Institut Arbeit und Technik (IAT), Germany
Institute of Public Affairs (IPA), Poland
IRES Emilia Romagna, Italy
Fundación 1 º de Mayo, Spain
ÉTOSZ, Hungary
Universitiy of Turku, Finland