Auftakt der Internationalen Pflegebauausstellung 2022plus
Strukturwandel braucht Pflege - „Dekadenprojekt“ im Ruhrgebiet gestartet
Pressemitteilung vom 12.05.2022
Redaktion:
Ruhrgebietskonferenz Pflege (Auszüge)
In Anlehnung an die IBA Emscher-Park initiiert ein Partnernetzwerk rund um die Ruhrgebietskonferenz-Pflege ein neues „Dekadenprojekt“ für das Revier. Am 05. und 06. Mai fand der Auftakt im Wissenschaftspark Gelsenkirchen statt. „Das Ruhrgebiet braucht Qualität in der Fläche! Gute Gesundheits- und Pflegeimmobilien können der Schlüssel sein, um städtebauliche und architektonische Qualität in jeden Stadtteil und jedes Quartier zu bringen. Das bietet den älteren Menschen Wohnzukunft vor der Haustür und stiftet Aufbruchstimmung in den Nachbarschaften des Reviers“, fasst Prof. Torsten Bölting von der EBZ-Business School – University of Applied Sciences in Bochum die Zielsetzung der Internationalen Pflegebauausstellung 2022plus zusammen. Gemeinsam mit Tanja Ehret von CareTRIALOG, Prof. Josef Hilbert vom Institut Arbeit und Technik und MedEcon Ruhr sowie Roland Weigel von der Ruhrgebietskonferenz-Pflege hat er am vergangenen Donnerstag die Ziele und Inhalte der Pflegebauausstellung vorgestellt.
Mit der Internationalen Pflegebauausstellung soll eine Plattform für Zusammenarbeit entstehen. Prof. Josef Hilbert erinnerte in seinem Auftaktstatement an den kürzlich verstorbenen Karl Ganser, der als geistiger Vater der Internationalen Bauausstellung Emscherpark gilt und rief zur Netzwerkbildung im Ruhrgebiet auf: „Es ist Zeit für Kollaboration. Die Herausforderungen der Zukunft lassen sich nicht von einzelnen Akteuren allein lösen. Die IBA-Emscherpark hat es uns vorgemacht! Hier wollen wir anknüpfen.“
Projekte in die Fläche tragen
Am zweiten Tag der Auftaktveranstaltung zur Internationalen Pflegebauausstellung haben sich zahlreiche Bau- und Umgestaltungsprojekte aus dem Revier und von innovativen Industriepartnern präsentiert, die das Spektrum der Netzwerkpartner in der Bauausstellung abbilden sollten.
„Es geht uns um den Aufruf zur Zusammenarbeit und zur Bildung von Netzwerken. Unternehmen der Pflege- und Gesundheitswirtschaft brauchen die Kollaboration mit Architekten, Stadtentwicklern, Wohnungs- und Bauwirtschaft sowie Industrie und Dienstleistungen rund um Planung und Bauen. Wir brauchen aber auch die Politik*innen und Verwaltungen in der Region, um Netzwerke und Projekte für die Zukunft realisieren und in die Fläche tragen zu können“, fasst Roland Weigel die Idee für die Pflegebauausstellung zusammen. Mit der Auftaktveranstaltung ist jetzt der Startschuss gefallen.
Mehr Informationen über die IPBA und die Ruhrgebietskonferenz-Pflege:
www.ipba-ruhr.de und www.ruhrgebietskonferenz-pflege.de
Für weitere Fragen steht Ihnen zur Verfügung:
Josef Hilbert(Gesundheitswirtschaft & Lebensqualität, Gemeinsame Versorgung im Ruhrgebiet)