Ältere und Menschen mit Behinderungen für die Arbeit in der Pflege
Workshop am IAT
Pressemitteilung vom 25.11.2013
Redaktion:
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Die Integration von älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen in die Arbeit im Gesundheitssektor steht im Mittelpunkt eines Workshops, den das Institut Arbeit und Technik (IAT /Westfälische Hochschule) und APD – Ambulante Pflegedienste Gelsenkirchen heute (25.11.2013) in Gelsenkirchen organisieren. Neue Personalstrategien wie Diversity- und Mentoringkonzepte sollen dazu beitragen, diese Beschäftigtengruppen zu erschließen und den Fachkräftemangel im Pflegebereich zu mindern.
Der demografische Wandel wird den schon existierenden Fachkräftemangel im Pflege- und Gesundheitsbereich weiter verschärfen: Nach aktuellen Berechnungen des statistischen Bundesamtes und des Bundesinstituts für Berufsbildung werden im Jahr 2025 rund 150.000 Pflegekräfte fehlen. Viele ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen sind hoch motiviert, im Beruf ihr Können und ihre Zuverlässigkeit zu beweisen und ihre Erfahrung ist wertvoll. „Dieses Potential wurde bis jetzt noch nicht voll ausgeschöpft, viele Arbeitgeber zögern bei der Einstellung dieser Menschengruppen“, stellen die Organisatoren vom IAT fest. Konzepte wie Diversity Management und Mentoring, wie im Projekt DIMENSAAI (Diversity und Mentoring Ansätze zur Unterstützung von aktivem Altern und Integration) durchgeführt und bekannt gemacht, können zur Integration dieser Menschengruppen beitragen.
Diversity Management (bzw. Vielfaltsmanagement) ist Teil des Personalwesens und toleriert nicht nur die individuelle Verschiedenheit der Mitarbeiter, sondern hebt diese im Sinne einer positiven Wertschöpfung hervor. Mentoring ist eine Förder- und Vertrauensbeziehung zwischen zwei Personen mit unterschiedlichen Erfahrungen. In diesem Kontext arbeitet das Institut Arbeit und Technik mit APD – Ambulante Pflegedienste Gelsenkirchen zusammen, der sich als moderner Dienstleister im Pflege- und Gesundheitsdienst engagiert.