Pressemitteilung vom 26.04.2024
Redaktion:
Marco Baron
Vortrags- und Diskussionsreihe „Arbeit und Demokratie“
Wie die Arbeitswelt die demokratische Entwicklung unserer Gesellschaft fördert, wird in der öffentlichen Veranstaltungsreihe „Arbeit und Demokratie“. Organisiert wird die Reihe vom Netzwerk der Arbeits- und Gewerkschaftsforschung in der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) in Kooperation mit der IG Metall, der Akademie für Mitbestimmung der RUB und dem DGB-Bildungswerk Bund. Sie findet von Ende April bis Ende Juni dienstags (17.15-18.30 Uhr) im Atrium des O-Werks (Suttner-Nobel-Allee 4, Bochum) statt und ist für alle Interessierten (auch digital via Zoom) kostenlos zugänglich, um Anmeldung wird gebeten (unter: https://www.akademie.rub.de/arbeit-und-demokratie/).
Gemeinsam mit Expert*innen der Arbeits- und Gewerkschaftsforschung soll ein Gespräch mit einer breiten Öffentlichkeit über den engen Zusammenhang von Arbeit, Mitbestimmung und gesellschaftlicher Anerkennung entstehen. Erwerbsarbeit ist nicht nur das Mittel zur materiellen Existenzsicherung und gesellschaftlicher Teilhabe, sondern auch die zentrale soziale Institution, in der die Anerkennung unterschiedlicher Interessenlagen und kooperative Formen der Konfliktaustragung erlernt und praktiziert werden. Eine Arbeitswelt, die auf gegenseitiger Anerkennung und Solidarität basiert, fördert die demokratische Entwicklung einer Gesellschaft.
- Mai 2024, 17.15 – 18.30 Uhr: Entwicklungstendenzen in der Erwerbsarbeit
Impuls: Prof. Dr. Maximiliane Wilkesmann / Michaela Evans / Dr. Peter Ittermann:
Am vierten Veranstaltungsabend referieren Kolleg*innen aus Dortmund/Gelsenkirchen: Prof. Dr. Maximiliane Wilkesmann (Heisenberg-Professur »Arbeits- und Organisationssoziologie« an der Fakultät Sozialwissenschaften an der TU), Michaela Evans-Borchers (Direktorin für Arbeit & Wandel am Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule, Gelsenkirchen) und Dr. Peter Ittermann (Koordinator des Forschungsgebiets Industrie- und Arbeitsforschung an der Sozialforschungsstelle Dortmund) über die Transformation der Arbeitswelt und Entwicklungstendenzen innerhalb von Erwerbsarbeit.
Über das Netzwerk
Das Netzwerk der Arbeits- und Gewerkschaftsforschung in der UA Ruhr beschäftigt sich mit Problemstellungen aus den Bereichen der Arbeits-, Technik- und Organisationsentwicklung. Im Mittelpunkt stehen Fragestellungen von Arbeit, Mitbestimmung und Partizipation in der sozial-ökologischen Transformation. Das Netzwerk ist aus gemeinsamen Projektinitiativen im Kontext der Ruhrkonferenz (https://www.mhkbd.nrw/themenportal/ruhr-konferenz) entstanden. Es besteht aus Mitgliedern der Ruhr-Universität Bochum (Institut für soziale Bewegungen, Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM), der Technischen Universität Dortmund (Sozialforschungsstelle sfs), der Universität Duisburg-Essen (Institut Arbeit und Qualifizierung IAQ) und dem Institut Arbeit und Technik (IAT) in Gelsenkirchen.
Weitere Informationen über die Termine und Themen der Reihe stehen im Internet unter https://www.akademie.rub.de/arbeit-und-demokratie/
