IAT-Geschäftsbericht 2019 - 2020 - 2021 erschienen
Forschung für den Strukturwandel
Pressemitteilung vom 01.09.2022
Redaktion:
Claudia Braczko
Das Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule Gelsenkirchen) dokumentiert seine Forschungstätigkeit regelmäßig in einem Geschäftsbericht. Der aktuelle Bericht über die Jahre 2019 bis 2021 ist jetzt erschienen und steht auch online zum Download zur Verfügung.
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen prägten in den vergangenen zwei Jahren die Forschungsaktivitäten des IAT. Es gab einen Zugewinn an digitaler Kompetenz und zeitlicher Flexibilität, der allerdings Einbußen bei Socializing und Netzwerkbildung nur zum Teil ausgleichen konnte. „Wir können dennoch stolz darauf sein, dass wir die Arbeit in gewohnter Qualität fortsetzen konnten und das Forschungsvolumen sogar noch gesteigert haben!“, so das Fazit.
Ein Trend der letzten Jahre wurde fortgesetzt, indem sich das Institut wieder stärker mit der Entwicklung des Ruhrgebiets – insbesondere des nördlichen Ruhrgebiets – auseinandersetzt. Strukturpolitik und die Gestaltung des Strukturwandels, ökonomisch, sozial sowie technologisch und ökologisch, bildet seit Jahrzehnten ein originäres Forschungsfeld des IAT. Das Thema besitzt nach wie vor eine hohe Relevanz in vielen Regionen (vor allem in den »Braunkohle-Nachfolge-Regionen«).
Das IAT will seine Forschungserfahrungen zum Strukturwandel, zur Gesundheitswirtschaft, zur endogenen Regionalentwicklung, zur Regulierung, zur Innovationsforschung/-messung, Governance und Arbeitsgestaltung komplementär zu anderen Forschenden für den gerechten Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft, für eine gelingende ökologische Transformation nutzenstiftend zum Einsatz/zur Anwendung bringen. Neben der ökologischen Transformation bildet der Transformationstreiber »Digitalisierung« ein zweites Querschnittsthema der zukünftigen Arbeit.