IAT startet Innovationswerkstatt »Pflegewelt Emscher-Lippe.2040«

Digitale Technik nutzen in der Altenpflege

Pressemitteilung vom 21.02.2019
Redaktion: Marco Baron

Gemeinsam mit Partnern aus der Region startet das Institut Arbeit und Technik (IAT/ Westfälische Hochschule) jetzt die Innovationswerkstatt »Pflegewelt Emscher-Lippe.2040«, um die Altenpflege als sozial und wirtschaftlich relevantes Zukunftsfeld für die Region weiter zu erschließen.

Denn die Herausforderungen sind groß: Die Sicherstellung und Weiterentwicklung der Pflegelandschaft in der Region erfordert neue Lösungen. Durch die Verknüpfung sozialer und digitaler Innovationen können nachhaltige Impulse für die Versorgung, Betreuung und Begleitung in der Altenpflege gesetzt werden. In der Praxis erfolgt der Brückenschlag zwischen Pflegeunternehmen und innovativen Start-Ups/ Lösungsanbietern allerdings noch zu selten.

Diese Lücke soll die Innovationswerkstatt schließen. Sie wird im Rahmen des Projektes »I-Care Emscher-Lippe« vom IAT zusammen mit der Entwicklungsgesellschaft für Erziehung, Bildung und Arbeit gGmbH (e.b.a.), regionales Tochterunternehmen des DGB Bildungswerk NRW e.V., organisiert in Kooperation mit der in Gelsenkirchen ansässigen Unternehmens- und Organisationsberatung Konkret Consult Ruhr (KCR). Gemeinsam mit zentralen Branchenakteuren sollen Potenziale digital-gestützter Lösungen in zukunftsrelevanten Themenclustern (u.a. neue Versorgungslösungen, Quartiersentwicklung, Ausbildung, Arbeitsgestaltung, Personalentwicklung) identifiziert werden. „I-Care bietet in der Emscher-Lippe Region eine Plattform, auf der Pflegeunternehmen innovative Lösungen kennenlernen können, von Erfahrungen anderer Unternehmen lernen und Anforderungen einer versorgungs- und arbeitsorientierten Nutzung digitaler Technik diskutieren können“ sagt Christopher Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts Arbeit und Technik.

Perspektivisch ist der Aufbau eines Transferzentrums zum nutzenstiftenden Einsatz digitaler Technologien in der Altenpflege in der Region Emscher-Lippe vorgesehen.

Das Projekt „I-Care“ wird bis 2021 vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie gefördert. Es gehört zu dem Verbundprojekt „connect.emscherlippe/smart“ der Westfälischen Hochschule, für das die Westfälische Hochschule ein ganzes Bündel von Projekten zusammengeführt hat, um die Emscher-Lippe-Region durch Digitalisierung zu einer „Smart Region“ werden zu lassen.

Weitere Informationen: https://connect-emscherlippe.de/explore/i-care/

Für weitere Fragen stehen Ihnen zur Verfügung:

Michaela Evans-Borchers(Arbeit & Wandel)

I-Care-Prozesse
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