Digitalisierung der Arbeit im Gesundheits- und Sozialsektor
Tagung des Netzwerks Arbeitsforschung im IAT am 21./22. Mai
Pressemitteilung vom 17.04.2019
Redaktion:
Marco Baron
Auch im Gesundheits- und Sozialsektor hält die Digitalisierung zunehmend Einzug. Ob die digitale Technik Nutzen stiftet oder mehr Risiken für Arbeitsplätze, Arbeitsprozesse, für Qualifikationen und Kompetenzen der Beschäftigten birgt, wird kontrovers diskutiert. Mit einer Tagung am 21. und 22. Mai im Wissenschaftspark Gelsenkirchen greift das Netzwerk Arbeitsforschung NRW diese Themen auf und diskutiert Erscheinungsformen, Spannungsfelder und Herausforderungen digitaler Technologien für die Arbeit im Sozial- und Gesundheits- und Bildungswesen.
Organisiert wird die Tagung in Kooperation von Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW/Düsseldorf), Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule Gelsenkirchen) und Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE).
Zentrale Fragen der Tagung: Geht die neue Technik zulasten von „Menschlichkeit“, „Patienten- und Klientenorientierung“? – oder kann sie dazu beitragen, die Beschäftigten zu entlasten, vorhandene Kompetenzen gezielt einzusetzen und weiterzuentwickeln und die Arbeit insgesamt aufzuwerten? Hier geht es auch um die Berufliche Bildung: Wo entstehen neue Berufe oder wie verändern sich bestehende Berufe des Gesundheits- und Sozialwesens? Zugleich soll der Trend zur Digitalisierung in den vielfältigen sozialen und gesundheitsbezogenen Dienstleistungen und Arrangements nicht verpasst werden.
Die Plenumsdiskussionen und Sessionen greifen verschiedene Aspekte der Digitalisierung im Sozialsektor auf. Sie werden ergänzt vom Dialogforum Frühe Bildung, einer Kooperationsveranstaltung im Rahmen des BMBF-geförderten Metavorhabens „Digitalisierung im Bildungsbereich“.
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