„Digitalisierung der Arbeit im Gesundheits- und Sozialsektor“
IAT, IAQ und Netzwerk Arbeitsforschung NRW organisieren Tagung und Publikation - Call for Papers bis 15. Januar 2019
Pressemitteilung vom 19.10.2018
Redaktion:
Marco Baron
Auch im Gesundheits- und Sozialsektor halten digitale Technologien zunehmend Einzug. Um den Nutzen und die Risiken digitaler Technik für Arbeitsplätze, Arbeitsprozesse, für Qualifikationen und Kompetenzen der Beschäftigten werden kontroverse Debatten geführt: „Menschlichkeit“, „Patienten-, Bewohner- und Klientenorientierung“ sind in der sozialen Arbeit nicht nur normative Leitorientierung, sondern Kern des professionellen Handelns und Selbstverständnisses. Bislang ist unklar, ob und unter welchen Rahmenbedingungen digitale Technik einen Beitrag zur Aufwertung und Entlastung der Beschäftigten, zu einem gezielteren Einsatz vorhandener Kompetenzen und zur Kompetenzentwicklung in der Arbeit leisten kann. Dies adressiert auch die Berufliche Bildung: Wo entstehen neue Berufe oder wie verändern sich bestehende Berufe des Gesundheits- und Sozialwesens?
Mit einer Tagung vom 21.-22.05.2019 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen wollen das Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule Gelsenkirchen), das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen und das Netzwerk Arbeitsforschung NRW, koordiniert durch FGW – Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung, Düsseldorf das Thema aufgreifen und diskutieren. Die Organisatorinnen bitten bis zum 15. Januar 2019 um die Einreichung von Abstracts zum Vortrag an Michaela Evans (IAT, Gelsenkirchen, evans@iat.eu) und Dr. Caroline Richter (IAQ, Duisburg, caroline.richter@uni-due.de). Die Vorträge sollen schließend in ausgearbeiteter Form publiziert werden.
Die „Digitalisierung der Arbeit im Gesundheits- und Sozialsektor“ soll insbesondere für die Handlungsfelder Stationäre und ambulante Altenhilfe, Stationäre und ambulante Gesundheitsversorgung, Frühe Bildung und Kinderbetreuung, Inklusion und Rehabilitation und Soziale Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen untersucht werden. Der Call for Papers richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen der Arbeits- und Organisationsforschung, der Fachwissenschaften des Gesundheits- und Sozialwesens sowie an angrenzende Forschungsbereiche und Disziplinen.
Ansprechpartnerinnen: Michaela Evans (IAT, Gelsenkirchen, evans@iat.eu); Dr. Caroline Richter (IAQ, Duisburg, caroline.richter@uni-due.de ).