Schüler als Experten in der Bildungsdebatte -
Veranstaltung „Rollentausch“ am 22. Februar am Institut Arbeit und Technik diskutiert „gute Bildung für alle“ - Einladung an die Presse
Pressemitteilung vom 19.01.2011
Redaktion:
Marco Baron
„Gute Bildung für alle!“ – wie lässt sich das an unseren Schulen verwirklichen? In der kontrovers geführten Debatte um die Zukunft des deutschen Bildungssystems lässt das Institut Arbeit und Technik (IAT/ Fachhochschule Gelsenkirchen) jetzt die wahren Experten zu Wort kommen: die Schülerinnen und Schüler, die im Mittelpunkt der Diskussionen über Bildung in Deutschland stehen. Dafür werden am 22. Februar 2011 die Rollen getauscht: über 50 Schülerinnen und Schüler aller Schulformen aus Gelsenkirchen werden den geladenen Gästen – Bildungsfachleute aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – ihre Erfahrungen und ihre Änderungsvorschläge vermitteln. Für viele kann das eine wichtige „Lektion“ in Sachen Bildungsreform und zukunftsfähiger Schulstruktur sein, hoffen die Organisatoren vom IAT-Forschungsschwerpunkt Wissen und Kompetenz.
Eine Vielzahl von Streitpunkten beherrscht die Debatte: Länger gemeinsam lernen oder mehr individuelle Förderung im gegliederten Schulsystem? Wie können wir Jugendliche mit Migrationshintergrund besser integrieren? Können Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam lernen? Welche Anforderungen stellt der Arbeitsmarkt und brauchen wir Kopfnoten? Welche Mitsprachrechte sollen Eltern und Schüler haben? Diese und andere Fragen werden die Jugendlichen mit den Gästen in Workshops diskutieren und ihre Einschätzungen, Ansichten und Wünsche vermitteln. Wie Strategien aussehen müssen, die auf die Erfahrungen, Belange und Interessen der Jugendlichen konkret eingehen, könnte dann ein Ergebnis der Abschlussdiskussion unter den Bildungsexperten beider Seiten sein.
Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr mit einem Kennenlernen bei Snacks und Fingerfood. Vertretern der Medien geben wir gerne Gelegenheit, an der Veranstaltung teilzunehmen und den „Rollentausch“ der jungen und älteren Bildungsexperten mitzuerleben. Anmeldungen bitte an die Pressestelle.