Umbau21-Regionalbudget: Die Wirtschaftsregion erkennbar machen / Explor Mu

Hintergrund

Die Emscher-Lippe-Region beheimatet mittelständische Unternehmen mit besonderen Alleinstellungsmerkmalen. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland und Nordrhein-Westfalen ist der Mittelstand in der Wirtschaftsregion jedoch wenig bekannt und kaum imageprägend. So fehlt es an zusammenhängenden Informationen über die Mittelstandstruktur und ihrer Alleinstellungsmerkmale, welche zur Imagebildung und Förderung des Wirtschaftsstandortes eingesetzt werden können. Um dieses Informationsdefizit zu beheben, hat die WiN Emscher-Lippe das Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen damit beauftragt, in einer explorativen Studie mittelständische Unternehmen mit besonderen Alleinstellungsmerkmalen zu identifizieren, zu beschreiben und anschließend zu kategorisieren. Als Ergebnis wird eine Zusammenstellung der mittelständischen Unternehmen mit besonderen Alleinstellungsmerkmalen der Emscher-Lippe-Region erarbeitet, welche als Grundlage für die Standortskommunikation und weitere Arbeit der Wirtschaftsförderung dient.

Vorgehen

Um ein umfassendes Verständnis der Mittelstandstruktur und eine möglichst vollständige Zusammenstellung der Unternehmen zu erhalten ist die Studie explorativ angelegt. Konkret sollen Informationen aus verschiedenen Unternehmensdatenbanken mit dem Wissen der Wirtschaftsförderungen, Kammern, Verbände und weiteren Regionskennerinnen und -kennern verbunden werden. Hierzu werden ab März 2020 Experteninterviews geführt. Die Gespräche dienen sowohl dazu weitere relevante Unternehmen zu identifizieren, als auch dazu Informationen zu den aus der Datenbankenrecherche ermittelten Unternehmen zu erhalten.

Im ersten Schritt wird entsprechend der Arbeitsdefinition von mittelständischen Unternehmen mit Alleinstellungsmerkmalen nach Unternehmen in der Region gesucht, die mehr als 250 Beschäftigte haben, wirtschaftlich überwiegend selbstständig agieren und deren Produkte, Dienstleistungen und/oder Produktionsverfahren als innovativ bzw. außergewöhnlich bezeichnet werden können. Diesem Einstiegspunkt des explorativen Vorgehens folgend, soll die Arbeitsdefinition gegebenenfalls im Laufe der Untersuchung so angepasst werden, dass auch kleinere Unternehmen unter den bis dahin eruierten Kriterien berücksichtigt werden können.

Weitere Projekte

Thema: Märkte, Branchen, Wertschöpfungsketten

Thema: Raum, Region, Stadt und Quartier

Thema: Soziale, organisatorische und technische Innovationen