Förderung von Menschen mit Behinderungen durch kollaboratives Lernen / IDIPOWER

Hintergrund

1 Milliarde Menschen mit Behinderungen, 80% davon aus den Entwicklungsländern, kann eine nachhaltige globale Entwicklungsagenda nicht einfach ignorieren, diese Menschen sind besonders von Ausgrenzung und Armut betroffen. (The ICT Opportunity for a Disability-Inclusive Development Framework United Nations 2013).

Artikel 24 der UN Convention on the Rights for Persons with Disabilities (UN CRPD) berücksichtigt umfassend die Rechte von Menschen mit Behinderungen in der Ausbildung, ohne sie zu diskriminieren. Diese Rechte sind wichtig zur vollständigen Entfaltung des menschlichen Potentials und der vollkommenden Integration von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft. http://www.easpd.eu/en/content/inclusive-education#sthash.wQlLqk3h.dpuf.

 Dienste für Menschen mit Behinderungen wurden früher in speziellen Institutionen angeboten. Heute werden sie zum Gemeinschaftsleben überführt. Das benötigt gemeinschaftsbasierte Dienste um Unterstützungsmodelle für Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen, durch die sie wählen können, wo und mit wem sie zusammen leben wollen und wodurch sie Unterstützung bei der Teilhabe an der Gemeinschaft und zum unabhängigen Leben bekommen. Als Referenz dient die International Classification of Functioning, Disability and Health (World Health Organization, WHO) und die International Convention on the Rights of Persons with Disabilities of United Nations.

Diese Neuorientierung ändert die Rolle der Anbieter von unterstützenden Dienstleistungen. Die Kunden sind nicht länger Dienstleistungsempfänger sondern aktive Teilnehmer in der Planung, um die bestmögliche Unterstützung, angepasst auf ihre Bedürfnisse und Ziele, zu erhalten. Während die Dienstleister weiterhin die Verantwortung für Service Qualität und Ergebnisse bewahren, liegt ihre Rolle gegenüber Menschen mit Behinderungen mehr bei der Unterstützung und Beratung, um sie so unabhängig wie möglich werden zu lassen.

Diese Ansätze sind wichtig für die Befähigung von Menschen mit Behinderungen, um mehr Kontrolle über ihr Leben zu bekommen, unabhängiger zu werden und die soziale Integration zu steigern.

 Diese Befähigung wird zunehmend auch für andere Menschen mit besonderen Bedürfnissen angewendet, wie bei armen Menschen, jungen und älteren Personen, Migranten und Menschen aus anderen Randgruppen.

 Die meisten Menschen mit einer Behinderung sind in der Lage ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Jedoch gibt es Situationen, insbesondere bei Menschen mit einer geistigen Behinderung, in denen sie Hilfe benötigen. Der Grad der Unterstützung hängt von den persönlichen Umständen ab.

Aktivitäten

Ein Unterstützungsmodell wird angeboten, welches einer Person mit Behinderungen trotz allem ermöglicht, weiterhin ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Durch die Nutzung von IT Mitteln wird die Effektivität des Unterstützungsmodells weiter gesteigert.

Einige Faktoren müssen berücksichtigt werden, weil diese eine weitreichende Einführung dieses Modells behindern könnten:

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