Gesundheits- und Sozialdienste innovativ gestalten / InDienst

Ziel und Aufgabenstellung

Die Bereiche Gesundheit und Soziales nehmen eine Schlüsselstellung für Wachstum und Beschäftigung insgesamt sowie der Dienstleistungsentwicklung ein. Zentrale Ansatzpunkte von Innovationen im Gesundheitswesen liegen in gesundheitspolitischen Strukturreformen im Bereich der Finanzierung, der Versorgungsinfrastrukturen sowie in der Gestaltung der Arbeitsteilung zwischen den Sektoren Gesundheit und soziale Dienste.
Die Modernisierungsherausforderungen stellen die Beschäftigten unter einen doppelten Anpassungsdruck, der sich aus neuen Anforderungen an die Organisation der Arbeit und aus medizintechnischen Neuerungen einerseits sowie neuen Qualifikationen und Kompetenzen andererseits ergibt. Vor diesem Hintergrund wurde ein Memorandum mit dem Arbeitstitel “Gesundheits- und Sozialdienste innovativ gestalten” im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt. Das Memorandum diskutiert zentrale Gestaltungsfelder der Gesundheitswirtschaft und beschreibt Ansatzpunkte, Ideen und Vorschläge, die zu einer Weiterentwicklung von Strukturreformen der Gesundheits- und Sozialdienste beitragen. Im Mittelpunkt standen Fragestellungen gesundheitspolitischer Innovationen in Strukturen und Rahmenbedingungen sowie solche, die auf eine arbeits- und sozialverträgliche Gestaltung der Gesundheits- und Sozialdienste ausgerichtet sind.

Vorgehen

Ausgehend von einem inhaltlich wie redaktionell arbeitenden Arbeitskreis wurden Schwerpunktthemen des Memorandums definiert und Experten/-innen zur Mitarbeit angesprochen. Die inhaltliche Zusammenarbeit entlang der identifizierten Themenfelder wurde im Rahmen mehrerer Diskussionsrunden organisiert. Ziel der Diskussionsrunden war es, Positionen einzuholen und diese zur Diskussion zu stellen. Die Themenrunden wurden jeweils durch ein umfangreiches Einstiegsreferat auf Grundlage eines zentralen Thesenpapiers eröffnet. Das Einholen der Expertenpositionen und Sichtweisen erfolgte anschließend über Statements. Die Ergebnisse der Debatte wurden in dem Memorandum aufbereitet und abschließend im Rahmen einer Tagung öffentlichkeitswirksam vorgestellt.