Prozessbegleitende Durchführung eines seniorenwirtschafltichen Handlungsansatzes in Eschwege / NAIS
Ziel und Aufgabenstellung
Begleitung der Umsetzung des Handlungsansatzes Seniorenwirtschaft in der NAIS Pilotkommune Eschwege in der Aktionsphase des NAIS Projektes der Bertelsmann Stiftung.
Vorgehen
Die Aktionsphase des Projektes NAIS verfolgte das Ziel, die Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung von Vorhaben zur Bewältigung des demografischen Wandels und zur Entwicklung einer seniorenfreundlichen Stadt zu unterstützen. Das Institut Arbeit und Technik führte in diesem Rahmen die inhaltliche Begleitung der Kreisstadt Eschwege durch. Ziel war es, ein Angebot von Produkten und Dienstleistungen zur Steigerung der Lebensqualität älterer Menschen aufzubauen, auszuweiten und die Infrastruktur an die durch den demografischen Wandel vorgegebenen Nachfragestrukturen anzupassen. Dabei sollten folgende Ziele erreicht werden:
- Steigerung der Lebensqualität älterer Menschen in NRW,
- Sicherung und Ausbau von Beschäftigung,
- Aktivierung der Kaufkraft der älteren Generationen,
- Profilierung Eschweges als generationenfreundlicher Standort in der Mitte Deutschlands.
Zu den Gestaltungsfeldern, die in diesem Projekt besondere Berücksichtigung fanden, zählen:
- Sport,
- Tourismus,
- Gesundheit,
- Stadtgestaltung,
- Einzelhandel,
- Handwerk,
- Kultur und Kunst,
- Bildung.
Das Vorgehen umfasste die Beratung und Begleitung der vor Ort zu bildenden themenorientierten Projektteams in den Phasen der Identifizierung und Auswahl, Analyse und Vorbereitung sowie bei der konkreten Umsetzung entsprechender Projektvorhaben. Alle Schritte erfolgten in enger Abstimmung mit der Wirtschaftsförderung Eschwege und der Bertelsmann Stiftung sowie unter Einbindung betroffener Akteure vor Ort. Innerhalb der Projektlaufzeit gelang es, in Eschwege tragfähige Strukturen zum Auf- und Ausbau seniorenwirtschaftlicher Aktivitäten aufzubauen, die diese in der Folge selbständig weiter vorantreiben werden. Neben Informations- und Sensibilisierungsmaßnahmen wurden Leitfäden zur Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und im Einzelhandel erstellt, Weiterbildungs- und Zertifizierungsmaßnahmen für das Handwerk durchgeführt sowie Projekte in den Bereichen Gesundheitstourismus, Bildung, Freizeit und Sport umgesetzt bzw. angestoßen.