Clustermanagement in der Strukturpolitik - Internationale Erfahrungen und Konsequenzen in NRW / Clustertagung

Veranstaltung: Clustermanagement in der Strukturpolitik-Internationale Erfahrungen und Konsequenzen in NRW

Hintergrund

Mit der Orientierung an Kompetenzfeldern bzw. Clustern ist eine grundlegende strategische Neuausrichtung der Strukturpolitik in den Ziel-2 Regionen erfolgt. Die ersten Bilanzen haben gezeigt, dass diese Neuausrichtung bei den zentralen strukturpolitischen Akteuren auf große Resonanz stößt. Dies drückt sich vor allem darin aus, dass erste Ansätze erkennbar sind, die eigenen Kompetenzen und Organisationsstrukturen stärker auf Clusterentwicklung bzw. Clustermanagement auszurichten. Gleichzeitig wurde aber auch deutlich, dass noch ein hohes Maß an Unsicherheit darüber besteht, was Clustermanagement als strategische Ausrichtung bedeutet, was damit erreicht werden kann und was angemessene Erwartungen an eine derartige Neuausrichtung der Strukturpolitik sein können.

Ziel der Veranstaltung

Die vom IAT inhaltlich konzipierte Veranstaltung sollte einen Beitrag dazu leisten, die Kenntnisse über Clusterpolitik zu vertiefen. Sie sollte zudem mit eventuell folgenden Tagungen zu diesem Thema einen Impuls für eine weitere professionelle Umsetzung der Clusterpolitik in den Ziel 2 Regionen bzw. im Ruhrgebiet liefern. Die Veranstaltung war damit ein Baustein zur Umsetzung der strategischen Neuausrichtung der Strukturpolitik, wie sie auch im Rahmen des Wachstums- und Beschäftigungspakts Ruhr vereinbart wurde.

Die Tagung am 5. Dezember 2003 in Duisburg hat gezeigt, dass das Thema Clusterpolitik auf breites Interesse in NRW stößt. Die Vorträge und die anschließende Diskussion mit dem international besetzten Podium machten jedoch auch deutlich, dass die Diskussion in Nordrhein-Westfalen immer noch am Anfang steht und Ansätze und Inhalte einer Clusterpolitik durchaus unterschiedlich verstanden werden.

Mit dieser Veranstaltung konnte dazu beigetragen werden, die Diskussion um eine Neuausrichtung der Strukturpolitik in NRW mit neuen Erkenntnissen fortzuführen. Daneben konnte sicherlich auch der Austausch der relevanten Akteure gefördert werden – sowohl auf wissenschaftlicher als auch auf der praxisrelevanten Ebene.