Einheitlicher Entgeltrahmentarifvertrag in der Metallindustrie NRW / ERA

Ziel und Aufgabenstellung

Seit drei Jahren verhandeln die Tarifpartner der Metallindustrie über die Gestaltung und Einführung eines Einheitlicher Entgeltrahmentarifvertrags (ERA). Mit ERA soll ein Tarifvertrag geschaffen werden, der in der Vergütung nicht mehr zwischen Arbeitern und Angestellten unterscheidet und die Arbeit des Einzelnen gerechter als bisher bewertet.

Zur Abschätzung der zu erwartenden betrieblichen Kosten sind umfangreiche Berechnungen notwendig, die der sektoralen und betrieblichen Ausdifferenzierung in der Metallindustrie gerecht wird. In dem Projekt wurden daher im Auftrag der IG MetallNRW und der Metallarbeitgeber NRW umfangreiche Strukturanalysen der Branche durchgeführt, die den Tarifpartnern als Entscheidungs- und Berechnungsgrundlage für die durchzuführenden Kostenberechnungen gedient haben.

Vorgehen

Empirische Grundlage in dem Projekt bildeten Sonderauswertungen der Statistik der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Auf unterschiedlichen regionalen Ebenen wurden in tiefer beruflicher, sektoraler und qualifikatorischer Gliederung Strukturanalysen der Metallindustrie durchgeführt. Das Projekt wurde als Gemeinschaftsprojekt der Abteilungen Arbeitsmarkt und Industrieentwicklung durchgeführt.