Wettbewerbsfähige und nachhaltige Produktion in Europa / Wette

Ziel und Aufgabenstellung

Die reale Produktion “anfassbarer” Güter wird auch in Zukunft nicht verschwinden. Es bleibt also ein Problem, wie bei zunehmender Knappheit an “Umwelt” wettbewerbsfähig zu produzieren ist, und dies, ohne europäische Sozialstandards aufzugeben. Diese drei Dimensionen von Nachhaltigkeit: ökonomische Wettbewerbsfähigkeit, ökologische Effizienz und soziale Kohäsion, waren Gegenstand einer bei der DG Forschung der EU-Kommission angesiedelten Expertengruppe, die ein entsprechendes Teilprogramm für das kommende 6. Forschungsrahmenprogramm (2002-2006) der EU entwickelt. In dem skizzierten Verständnis von “Nachhaltigkeit” spiegelt sich das von der Abteilung entwickelte und verfolgte Konzept der “Neuen Qualitätsproduktion” wider, das als Grundlage für eine moderne Unternehmensstrategie angesehen wird.

Ziel der Expertengruppe war es, operationale Leitlinien für die EU- Forschungs- und Innovationspolitik für einen Zeitraum bis etwa 2015/2020 zu entwickeln und in einem Bericht an die Kommission zu formulieren. Im einzelnen geht es um

Für die Abteilung bot sich mit diesem Vorhaben die Chance, das Konzept der Neuen Qualitätsproduktion weiter auszuarbeiten, auf seine Belastbarkeit zu prüfen und in einen politisch-strategischen Zusammenhang zu stellen.

Vorgehen

Die Expertengruppe war international und interdisziplinär zusammengesetzt. In einem diskursiven Prozess wurden Struktur und Inhalte des erwarteten Berichts erarbeitet; zu einzelnen Themen wurden gesonderte Papiere erarbeitet sowie externe Experten aus der EU-Kommission, Wirtschaft und Wissenschaft angehört. Die dabei erarbeiteten Materialien wurden in der Abteilung weiter ausgewertet.