Öffentliche Beratungsdienste - vom Call Center zur Informations- und Serviceagentur / Ver-T-iCal

Ziel und Aufgabenstellung

Immer mehr öffentliche Einrichtungen interessieren sich dafür, ihre Dienstleistungen gegenüber ihren Kunden durch zentrale Service- und Informationseinheiten erstellen zu lassen. Im Rahmen des Projekts ging zum einen darum, wie solche Einheiten aufgebaut sein sollten, um ein Höchstmaß an Kundenorientierung gewährleisten zu können. Zum anderen wurden die Herausforderungen, Chancen und Veränderungserfordernisse aus Sicht der Mitarbeiter untersucht, um so eine Grundlage für die Gestaltung attraktiver Arbeitsplätze in öffentlichen Service- und Informationseinheiten zu schaffen.

Vorgehen

Das Projekt begann mit einer empirischen Bestandsaufnahme der bisher in öffentlichen Verwaltungen anzutreffenden Beratungsdienste. Dadurch sollten Ausgangspunkte für die prospektive Gestaltungsvorschläge für die kunden- und mitarbeiterorientierte Weiterentwicklung von Service- und Informationseinheiten gebildet werden. Das Institut Arbeit und Technik war in diesem Zusammenhang insbesondere für die Bestandsaufnahme und Auswertung zuständig; andere Projektpartner haben arbeitsschutzbezogene und arbeitspsychologische Kompetenzen eingebracht, die für Gestaltungsempfehlungen unerlässlich waren. Bei der Bestandsaufnahme wurden v. a. die folgenden Fragestellungen berücksichtigt:

In der Abteilung Arbeitsmarkt des Instituts Arbeit und Technik liegen umfangreiche empirische Erkenntnisse über Entwicklungstrends bei privatwirtschaftlichen Call-Centern vor. In Zusammenarbeit mit dieser Abteilung konnte sichergestellt werden, dass diese Erkenntnisse für zukünftige Entwicklungen im öffentlichen Bereich fruchtbar gemacht werden.

Externe Projektpartner sind:

Die Führerschaft des Projektverbundes liegt bei der Bergischen-Universität Wuppertal, Fachbereich Sicherheitstechnik.