Telekommunikationsgestützte Dienstleistungen für ältere Menschen / Telko
Ziel und Aufgabenstellung
Mit dem Projekt “Telekommunikationsgestützte Dienstleistungen für ältere Menschen” wurde eine Bündelung der Erfahrungen angestrebt, welche die Abteilung Dienstleistungssysteme in den vergangenen Jahren mit der Erforschung solcher Dienstleistungen sammeln konnte. Im Zuge der Arbeiten zu den Entwicklungstrends im Bereich altersbezogener Dienstleistungen, der Konzeption des Virtuellen Altenheims und der Evaluation des darauf beruhenden Pilotversuches TESSinkontakt – Teleservices für Senioren* wurden vielfältige Erkenntnisse über telekommunikationsgestützte Dienstleistungen für Senioren gesammelt, die einer systematischen Aufbereitung harren.
Deshalb hat sich die Abteilung Dienstleistungssysteme entschlossen, ein selbst getragenes Projekt mit den folgenden Inhalten durchzuführen:
- Beschreibung der Entwicklungstrends im Bereich der telekommunikationsgestützten Dienstleistungen für ältere Menschen;
- Verortung der Entwicklungstrends in dienstleistungs- und innovationstheoretischen Argumentationen;
- Aufbereitung von Evaluationsergebnissen aus TESS inkontakt sowie aus anderen Kontexten (z.B. Haus-Notruf-Dienste, intelligente Häuser);
- Beschreibung erfolgversprechender technologischer und organisatorischer Faktoren sowie Akzeptanzbedingungen bei der Einführung innovativer Tele-Dienste für Senioren.
Vorgehen
Das Projekt umfasste drei Arbeitsphasen. Zunächst wurden die vorhandenen Forschungsergebnisse zusammengestellt. Darauf basierend wurden vorhandene Lücken und Vertiefungsschwerpunkte identifiziert. In der zweiten Projektphase wurden entsprechende Ergänzungen und Vertiefungen vorgenommen. Schließlich wurden die Resultate in einem Bericht dargestellt und veröffentlicht.
Laufzeit und Stand
Das Projekt konnte im Frühjahr 2003 abgeschlossen werden. Ergebnisse sind in einer Reihe von Veröffentlichungen festgehalten. Besonders hervorzuheben ist, das die Projektergebnisse ein zentraler Baustein der Dissertation von Karin Scharfenorth geworden sind, die den Titel “Mit dem Alter in die Dienstleistungsgesellschaft” trägt.