TEN-CARE - Telecommunicationsbased Home-Care Services for European Citizens / TEN CARE
Ziel und Aufgabenstellung
Das Projekt TEN-CARE war im Rahmen des EU-Programms TEN-Telecom angesiedelt. Die Zielsetzung von TEN-CARE ist es, einen wettbewerbsfähigen und integrierten Ansatz für die telematisch basierte häusliche Unterstützung älterer Menschen sowie die ambulante Kranken- und Behindertenbetreuung zu etablieren; dabei soll auch die Schnittstelle zwischen stationärer und ambulanter Versorgung berücksichtigt werden.
Im Rahmen der Entwicklungs- und Erprobungsarbeiten von TEN-CARE wurden technische und organisatorische Belange gleichermaßen aufgegriffen. Die vielfältigen Vorarbeiten, Pilotprojekte, Modellversuche usw., die in den europäischen Ländern im Bereich telematischer Unterstützungsdienstleistungen bereits gegeben sind, sollen in TEN-CARE fort- und zusammengeführt sowie durch neue Vorhaben ergänzt werden und schließlich in ein integriertes Konzept münden.
Das Institut Arbeit und Technik war in erster Linie an den Arbeiten für das Pilotgebiet Bielefeld beteiligt. Dort wurde zwischen dem Ev. Johannes-Krankenhaus und niedergelassenen Ärzten ein technisch gestütztes Netzwerk aufgebaut, das dem besseren Austausch von Patientendaten und damit einer Qualitätsverbesserung an der Schnittstelle zwischen Krankenhausversorgung und dezentraler ärztlicher Betreuung dienen soll.
Das TEN-CARE-Konsortium umfasst Anbieter von Sozial- und Gesundheitsdienstleistungen, Telekommunikationsanbieter und Institutionen im Bereich Forschung, Entwicklung und Beratung in sechs europäischen Staaten: Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Spanien und Deutschland. Unter den deutschen Partnern sind besonders das Ev. Johanneswerk in Bielefeld und empirica – Gesellschaft für Kommunikations- und Technologieforschung in Bonn hervorzuheben, mit denen das Institut Arbeit und Technik bereits im Kontext des Projektes TESS inkontakt zusammenarbeitet.
Vorgehen
Begonnen werden sollte das Projekt mit detaillierten Ist-Stand-Analysen. Auf deren Basis wurden dann Konzepte für die Entwicklung, Erprobung und Verbreitung neuer telematischer Anwendungen erstellt. Durch eine mitlaufende Evaluierung konnten die Erfahrungen bei der Umsetzung der Anwendungen gesammelt und für ein systematisches Nachsteuern genutzt werden.
Ergebnisse
Begonnen werden sollte das Projekt mit detaillierten Ist-Stand-Analysen. Auf deren Basis wurden dann Konzepte für die Entwicklung, Erprobung und Verbreitung neuer telematischer Anwendungen erstellt. Durch eine mitlaufende Evaluierung konnten die Erfahrungen bei der Umsetzung der Anwendungen gesammelt und für ein systematisches Nachsteuern genutzt werden.