An der Schnittstelle von digitaler und materieller Produktion…
DigiMat untersucht die Schnittstelle zwischen Kreativwirtschaft und Handwerk. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie das in der Kreativwirtschaft bereits vorhandene Potenzial digital-basierter Geschäftsmodelle im Zusammenspiel mit dem »Anwendermarkt Handwerk« weiterentwickelt und mobilisiert werden kann. Um die Frage zu beantworten, will DigiMat neue Geschäftsmodelle erproben.
Save the date!
Launch von »W3 - Offene Werkstätten.Workshops.Wissenstransfer.«
11. Juli 2019, 17-20 Uhr
Folkwang Universität der Künste
SANAA-Gebäude
Gelsenkirchener Straße 209,
45309 Essen, Germany
Abschlussveranstaltung von DigiMat und Erstveranstaltung von W3! Lernen Sie die Plattform kennen. Nutzen Sie die Möglichkeit zur Vernetzung mit Experten aus Handwerk, Design und digitalen Fertigungsverfahren! Die Anmeldung erfolgt über die Webseite vom Institut Arbeit und Technik und ist erforderlich!
Bitte melden Sie sich für die Abschlussveranstaltung hier an!
Reallabor
Nach einer ersten Phase von Experten- und Gruppengesprächen mit Akteuren aus beiden Branchen wird in 2018 ein Reallabor in Kooperation zwischen Unternehmen und Wissenschaft gestartet. Ziel ist es ein Geschäftsmodell umzusetzen, auszuprobieren, zu optimieren und in der konkreten Anwendung vor Ort zu erproben. Teilnehmenden aus der DigiMat-Digitalwerkstatt steigen ins Reallabor mit ein, um sich nach einer ausführlichen Test- und Optimierungsphase im Verbund mit dem neuen Geschäftsmodell direkt am Markt zu etablieren.
Lernen von Anderen
Als Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für NRW wurden schon existierende Modelle an der Schnittstelle in Deutschland und im Ausland untersucht. Die unten vorgestellten Beispiele zeigen die breite Palette an Möglichkeiten und Teilbranchen, die von neuen Geschäftsmodellen profitieren können.
WeMake ist ein Makerspace, ein FabLab, ein Ort der Ideenentwicklung. Im Modenzentrum Mailand haben Zoe Romano und Costantino Bongiorno 2011 die Entwicklungswerkstatt ins Leben gerufen. Der Makerspace wurde als privates Innovationsunternehmen gegründet und hat sich das Ziel gesetzt neue Arbeitsformen zu fördern, die Kreativität und lokale Produktion verknüpfen. Der Fokus steht Mode und die Entwicklung neuer Fertigungstechniken und Materialien für die Modebranche. In diesem Bereich wird sowohl mit Privatpersonen, Studenten, Freiberuflern und Unternehmen zusammengearbeitet, als auch Projekte mit Wissenschaft und Forschung durchgeführt. Die Gründer erhoffen sich, im Rahmen dieser neu entstandenen Tätigkeitsfelder, bessere Chancen für junge Leute auf dem Arbeitsmarkt.
Für wen ist WeMake?
WeMake steht allen Interessierten offen, die sich für neue digitale Herangehensweisen und Fertigungstechniken begeistern. Es bietet Zugang zu Technologien, Co-Working Space und zum Wissensaustausch, um sich neue Kenntnisse anzueignen oder vollständige Projekte durchzuführen. Neben der Mitgliedschaft von Privatpersonen und Einführungskurse für den Umgang mit Maschinen, setzt WeMake großen Wert auf die Zusammenarbeit mit Unternehmen. Durch verschiedene Veranstaltungen, Workshops und Kursen werden digitale Fertigungstechniken den Arbeitnehmer beigebracht. Darüber hinaus können Selbstständige und Studierende im Makerspace erlernen, wie ein Projekt von der ersten Idee, über das Fertigen, bis hin zur Dokumentation durchführt wird. Das Ziel ist es innovative Ideen zu entwickeln und in ihrer Umsetzung zu unterstützen.